von Fabian Göbel
In den letzen Jahren wurden nicht nur die Auflösung von Bildschirmen, sondern auch deren Größe stark verbessert. Viele Anwendungen nutzen diesen Raum, um mehr Informationen darzustellen und paralleles Arbeiten zu erleichtern. Hierfür werden jedoch weiterhin konventionelle Interaktionsformen angewandt. Da der Fokus der visuellen Wahrnehmung begrenzt ist, müssen neue, intelligente Verfahren entwickelt werden, um den gewonnen Raum besser auszunutzen. Diese Arbeit untersucht, wie Informationen gestaltet sein sollten, um in der Peripherie, parallel zur eigentlichen Aufgabe, wahrnehmbar zu sein. Basierend auf dem Verständnis der visuellen Wahrnehmung, wurden unterschiedliche Darstellungsformen auf ihre Erkennbarkeit im menschlichen Blickfeld hin untersucht. Diese Nutzerstudie ergab, dass Informationen in der Peripherie schnell und zuverlässig wahrgenommen werden können, ohne die Hauptaufgabe signifikant zu beeinträchtigen. Unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse und der Rückmeldungen der Teilnehmer, wurde ein neuartiges Konzept für ein visuelles AUI entwickelt. Durch die Kombination von Eye Tracking und intelligenter UI-Anpassung, kann mehr Information vom Nutzer aufgenommen werden, ohne die Ausführung der Hauptaufgabe negative zu beeinflussen. Dadurch können Display-Wände effizienter genutzt werden.