Mit Martin Spindler hat am 12. Februar 2018 ein weiterer Mitarbeiter des Interactive Media Labs Dresden seine Dissertation mit ausgezeichnetem Erfolg verteidigt. Herzlichen Glückwunsch von uns allen zu dieser beeindruckenden Leistung, Martin! Das Thema der Dissertation war „Tangible Displays“, in dessen Rahmen sechs (!) Full-Paper und ein Journalartikel entstanden sind. Als externen Gutachter konnten wir Prof. Dr. Jügen Steimle von der Universität des Saarlandes gewinnen. Da die Promotion in Magdeburg begonnen wurde, haben auch einige Magdeburger Zeremonie-Traditionen die Dresdner Feier bereichert. Abschließend wurde der Tag mit einer abendlichen Feier in einem Restaurant auf dem Campus der Technischen Universität Dresden gekrönt. Einige Eindrücke von diesen besonderen Tag stellt der Doktorvater, Prof. Raimund Dachselt, in einer kleinen Fotogalerie bereit.
Wir gratulieren Martin Spindler nochmals herzlich und wünschen ihm alles Gute für seinen weiteren Weg.
Teilprojekte der Dissertation
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Tangible Windows for 3D Information Spaces
Tangible Windows ermöglichen es, einfache 3D-Interaktionsaufgaben durch die Kombination der Prinzipien von Tangible Interaction, kopfgebundener Perspektive (Head-Coupled Perspective) und Multitouch auf leichte Art auszuführen. Sie stellen entweder physische Gucklöcher in virtuelle Welten dar oder können als physische Behälter für Teile dieser Welten dienen. Weitere Informationen
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Tangible User Interface Palettes
Um die Affordances von Malerpaletten auf Grafikeditoren zu übertragen, schlagen wir vor, Tabletops mit in der Hand gehaltenen Displays zu erweitern. Wir führen das Konzept räumlicher Arbeitszonen ein, die eine bestimmte 3D-Region über einer Tischoberfläche ausfüllen und als physische Behälter für digitale Inhalte dienen. Dies ermöglicht einen schnellen Zugriff auf Werkzeuge und Teile des Grafikdokuments, die sofort digital, beispielsweise per Stift, bearbeitet werden können. Weitere Informationen
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Tangible Views for Information Visualization
Wir tragen bei zu der nahtlosen Zusammenführung von Interaktion und Anzeigegeräten und schlagen neue Arten der Visualisierung und direkten Interaktion mit Informationen vor. Anstatt die Interaktion auf die Displayoberfläche selbst zu beschränken, nutzen wir ganz explizit den physischen, dreidimensionalen Raum über ihr für natürliche Interaktion mit mehreren Displays. Weitere Informationen
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Dieses Projekt exploriert neuartige Interaktionstechniken die auf raum-bewussten Tangible Displays (Magic Lenses) in Multi-Display Umgebungen basieren. Die Höhe über einer Referenzfläche (z. B. einem Tisch) wird für die verbesserte Untersuchung komplexer Informationsräume verwendet. Weitere Informationen
Eine vollständige Übersicht über die erfolgten Arbeiten in der Promotion finden sich auf der zugehörigen Projektseite.